Grundlagen – was ist eine gute Ernährung?

Ernährung ist etwas, was individuell von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Es gibt ein paar allgemeingültige Regel, die besagen, dass das eine Nahrungsmittel für alle schlecht ist. Dies gilt aber nicht für alle Lebensmittel. Besonders in Anbetracht der zunehmenden Unverträglichkeiten muss jeder für sich selbst herausfinden, welche Ernährungsform die beste für ihn ist. Viele Menschen sind verunsichert und überfordert durch zahlreiche und immer wieder neu auftauchende Empfehlungen und Diäten. Was sind nun die Grundlagen für eine gute Ernährung?

Es gibt grundlegende Regeln, die für jeden Menschen zutreffen, denn sie beziehen sich nicht auf auf eine spezielle Ernährungsform oder Diät, sondern berücksichtigen das, was jede Nahrung natürlicherweise sein sollte, sodass sie den Körper optimal und schadstofffrei versorgen kann. Wenn Sie diese Regeln umsetzen, tun Sie bereits äußerst viel für Ihren Körper und Ihre Gesundheit!

  • Lebensmittel sollten grundsätzlich folgende Eigenschaften haben:
    – so natürlich wie möglich, weitestgehend unbehandelt und unverarbeitet
    – frisch und sowenig wie möglich weiterverarbeitet, also lebendig und
    – schonend zubereitet
    – vollwertig, d. h. keine Raffination oder Auszugsprodukte (z. B. Weißmehl)
    – biologisch
    – frei von Zusatzstoffen, Geschmacks- und Konservierungsmitteln etc.
    – wenn möglich regional und saisonal bevorzugt, das geht nur eingeschränkt
  • Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte sind immer denjenigen mit niedriger zu bevorzugen. Eine hohe Nährstoffdichte bedeutet: sehr viele Mikronährstoffe (Mineralien, Vitamine, Spurenelemente etc.) bei niedriger Kalorienmenge. Eine niedrige Nährstoffdichte bieten insbesondere Auszugsprodukte wie Weißmehl und gewöhnlicher Haushaltszucker
  • Obst und Gemüse sollten mindestens ca. 50% der gesamten Nahrung ausmachen. Mit den Mengen und Verhältnissen der Lebensmittel richten Sie sich am besten nach der bekannten Lebensmittelpyramide bzw. den Empfehlungen der DGE ( deutsche Gesellschaft für Ernährung)
  • Lebensmittel immer abwechslungsreich und vielseitig auswählen, keine einseitige Ernährungsweise oder gar Diät
  • bei Ölen und Fette bevorzugen Sie vor allem ungesättigte, kaltgepresste und unraffinierte mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren
  • essen Sie möglichst enzymreich, also so viel wie möglich – entsprechend Ihrem Verdauungssystem – Nahrungsmittel in Rohkostqualität und Getreide, Nüsse und Hülsenfrüchte in angekeimter Form. Wenn sie erhitzt werden zumindest eingeweicht, sodass sich Antinährstoffe abbauen können
  • reduzieren Sie Lebensmittel, die Gluten enthalten
  • Vermeiden Sie so viel wie möglich Genussmittel, Fastfood, zuckerhaltige Produkte – und Getränke, Süßigkeiten, Transfette usw. Genussmittel sind keine Nahrung für den Körper und sollten somit eben auch nur Genussmittel bleiben
  • essen Sie abends nie zu spät oder kurz vor dem Schlafengehen. Optimal wäre bis 19 Uhr
  • wichtig für die Verdauung ist das Essen in Ruhe und mit Zeit und ein gründliches Kauen!
  • bei jeder speziellen Empfehlung oder Ernährungsweise übernehmen Sie diese bitte nicht einfach, ohne auszuprobieren und zu prüfen, ob sie auch für Sie das beste ist. Jeder Mensch ist anders und benötigt eine individuelle Ernährung. Das können nur Sie selbst herausfinden
  • achten Sie darauf, dass Sie genügend Wasser bzw. Flüssigkeit zu sich nehmen. Die grobe Regel ist ca. 20 bis 45 ml pro kg Körpergewicht. Die tatsächliche Menge hängt aber auch von anderen Faktoren wie körperlicher Aktivität, Klima/Temperatur und der Art und Menge der Nahrung ab!

Besonders wenn es um gesundheitliche Beschwerden geht, ist es sinnvoll, sich die individuelle gute Ernährung einmal genauer anzusehen. Dazu sind Fachkräfte aus der Ernährungsberatung oder alternativen Gesundheitssystemen wie TCM und Ayurveda sehr hilfreich und bieten hervorragende Resultate.

Wenn Sie Fragen oder Interesse an einer individuellen Beratung haben nehmen Sie bitte gern mit mir Kontakt auf. Ich freue mich über Ihre Nachricht!