Hilfe bei Pollenbelastung

Bei einem stetig zunehmendem Teil der Bevölkerung lösen Pollen inzwischen allergische Reaktionen wie Heuschnupfen aus. Wie kann man die Pollenbelastung reduzieren?

Noch vor einigen Jahrzehnten waren Reaktionen auf Pollen längst nicht so häufig und nicht so intensiv. Man geht davon aus, dass vor allem andere Schadstoffe und Luftverschmutzungen wie Feinstaub, die einerseits die Oberfläche der Pollen verändern aber auch daran haften, diese so aggressiv machen und damit Reaktionen des Immunsystems auslösen.

Darum sind die allergischen Reaktionen gewöhnlich in den Städten stärker als auf dem Land. Die Symptome sind den meisten bekannt: Schnupfen, eine laufende und juckende Nase, tränende Augen, Bindehautentzündungen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Müdigkeit, Atembeschwerden bis hin zur Entwicklung von Asthma. Wer sehr darunter leidet, kann durch einige Maßnahmen die Auswirkungen etwas abmildern bzw. die Belastung reduzieren.

Hilfreiche Maßnahmen bei Pollenbelastung

Die Hauptbelastungszeit liegt zwischen März bis Anfang Juni; auf dem Land morgens, in den Städten zeitverzögert.
Eine stärkere Belastung entsteht in Zusammenhang mit anderen Luftbelastungen (Feinstaub und andere Schadstoffe!).
Niedrige Belastung ist generell nach Regen, im Gebirge, am Meer und außerhalb der Pollenflugzeiten.

  • Lüften: in der Stadt zwischen 6 und 8 Uhr, auf dem Land zwischen 19 und 24 Uhr; am besten nach dem Regen
  • Pollenflugzeiten je nach Allergie beachten
  • Pollenfilter fürs Auto verwenden (jährlich wechseln)
  • Pollenschutzgitter für Fenster verwenden
  • häufiges Waschen von Kleidung, Textilien in der Wohnung und der Haare beseitigt angesammelte Pollen
  • Kleidungswechsel nach Betreten des Hauses
  • Wohnraumhygiene: feuchtes Wischen (mehrmals wöchentlich); saugen mit Mikrofilter; Staubfänger vermeiden, auf denen sich Pollen sammeln können
  • Urlaub am Meer oder Gebirge zur Regeneration, Urlaub auf dem Land
  • Vermeiden Sie andere Umweltbelastungen und Schadstoffe im Wohn- und Arbeitsbereich, z. B. auch Rauchen etc.
  • Nahrung: bevorzugt fleischarm mit viel Omega-3-Fettsäuren, Gemüse und Obst (entzündungshemmend und Stärkung des Immunsystems)
  • Vermeidung von negativem Stress, stattdessen Entspannung, Sport, Bewegung, fester Lebensrhythmus, erfüllende Beziehungen (Stärkung des Immunsystems)
  • Eine Sonnenbrille hält einen gewissen Teil der Pollen zurück