Die Bedeutung grüner Nahrung oder: Chlorophyll ist wichtig!
Salat essen ist gesund! Und generell alles, was grün ist. Oder? Vermutlich sind Sie auch schon das ein oder andere Mal auf diese Aussagen gestoßen. Grüne Nahrung auf den täglichen Speiseplan zu setzten, ist eine Empfehlung, auf die man immer wieder stößt. Aber warum eigentlich? Hier geht es um die Bedeutung grüner Nahrung oder: Chlorophyll ist wichtig!
Grüne Nahrung ist die natürlichste und selbstverständlichste aller Lebensmittel überhaupt. Unsere Vorfahren haben neben dem, was sie ab und zu jagen konnten, vor allem grüne Wildpflanzen und Beeren gegessen, bevor man anfing, Ackerbau zu betreiben. Und selbst dann spielten die natürlich in unserer Natur wachsenden Kräuter noch eine wesentliche Rolle. Nur in unserer Gesellschaft ist all das von unserem Speiseplan verschwunden. Oder wissen Sie, welche Pflanzen, die auf Ihrer Wiese wachsen, essbar sind? Und wie hochwertig diese Pflanzen für unseren Körper sein können?
Dieses Wissen kommt zwar langsam wieder ins Bewusstsein, aber bisher nur bei einem sehr kleinen Teil der Bevölkerung. Die Bedeutung der grünen Nahrung auf unserem Speiseplan wird von den meisten unterschätzt. Und leider sind auch viele Nahrungsmittel, die in Supermärkten erhältlich sind, ernährungsphysiologisch längst nicht so hochwertig, wie dies z. B. Wildkräuter sind.
Grüne Pflanzen, die in der Natur wachsen und daher nicht den Bedingungen unserer modernen Landwirtschaft unterliegen, weisen zum einen eine viel höhere Nährstoffdichte auf, d. h. sie sind reicher an Mikronährstoffen wie Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen, bei gleichzeitig niedriger Kalorienmenge. Zum anderen sind sie reicher an wirkungsvollen Pflanzenstoffen, die sich bekanntermaßen in vielfältiger Weise förderlich auswirken. Allen voran ist dabei das Chlorophyll zu nennen, der grüne Pflanzenfarbstoff. Ihm scheint eine bedeutende Rolle zuzufallen.
Was ist Chlorophyll und warum ist es so wertvoll?
Der Begriff „Chlorophyll“ kommt aus dem Altgriechischen und kann mit „hellgrün, frisch“ übersetzt werden. Chlorophyll ist der grüne Pflanzenfarbstoff, der Blättern, Gräsern, Algen usw. die für uns grün erscheinende Farbe gibt. In Wahrheit ist die Farbe rot, grün erscheint sie uns nur, weil nur dieses Farbspektrum reflektiert wird und so in unserem Auge ankommt, während die roten Lichtfrequenzen absorbiert werden. Erinnern Sie sich noch einmal daran, wenn Sie später etwas über Ähnlichkeit des Chlorophylls mit dem menschlichen Blut lesen…
Chlorophyll wird von Organismen in Zusammenhang mit der Photosynthese gebildet. Dabei dient es quasi als Sonnenlichtspeicher, es ist für Absorption und Weiterleitung dieser Energie zuständig. Nehmen wir Chlorophyll in unserer Ernährung auf, führen wir uns gleichzeitig auch in besonderem Maß diese wertvolle Lichtenergie zu. Interessanterweise ist es in der modernen Wissenschaft inzwischen möglich, den Lichtgehalt, die Photonen, in Zellen, Pflanzen, Lebensmitteln usw. zu messen. Je lebendiger und gesünder ein Lebensmittel, umso höher ist der Photonengehalt. Je mehr Licht wir unserem Körper und damit jeder unserer Zellen zuführen, umso höher kann die Vitalität, Harmonie und innere Ordnung unseres Körpers sein. Dieser Ansatz verdeutlicht, dass es bei unserer Ernährung nicht nur um die enthaltenen Substanzen wie Proteine, Mineralstoffe, Vitamine etc. geht, sondern in bedeutendem Maß auch um deren „Lebendigkeit“, also den Gehalt an Photonen. Frische, unbehandelte und natürlich gewachsene grüne Pflanzen sind aus diesem Grund besonders wertvoll.
Aber nicht nur das: Die verblüffende Ähnlichkeit in der chemischen Struktur zu Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, verleiht dem Chlorophyll den Namen „das Blut der Pflanzen“. Hämoglobin ist die Substanz, die unter anderem Sauerstoff zu den Zellen liefert und Kohlendioxid zur Ausscheidung bindet. Mehr Hämoglobin im Blut bedeutet mehr Sauerstoff für die Gewebe und die Zellen. Und dies hat eine Reihe weiterer günstiger Effekte zu Folge, z. B. eine positive Wirkung auf die Energiegewinnung, auf das Milieu der Zellen, Gewebe und Körperflüssigkeiten und eine Hemmung anaerober Prozesse wie Gärung und Fäulnis.
Während im Zentrum des Chlorophylls Magnesium steht, ist es im Hämoglobin das Eisen, und so können diese Moleküle bei der Verstoffwechselung leicht genutzt bzw. ausgetauscht werden. Daraus ergeben sich weitere positive Zusammenhänge, auf die hier nicht weiter eingegangen werden soll. Sollten Sie Fragen haben, freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme.
Ich möchte Sie ermutigen, Ihre eigenen Erfahrungen zu machen mit einem täglichen Verzehr grüner, chlorophyllreicher Nahrung. Besonders reich sind Wildkräuter, Getreidegräser und Algen, allen voran die Chlorella Alge. Ihrem hohen Chlorophyllgehalt verdankt sie schließlich auch ihren Namen…